Gehörig ins Schwitzen kommen derzeit die Junioren- und U23-Ruderer des österreichischen Verbandes (ÖRV) am Völkermarkter Stausee. Bereits seit letzter Woche bis einschließlich 16. Juli bereiten sich die Athleten auf das Saisonhighlight, die Weltmeisterschaft im italienischen Varese (25. bis 31. Juli), vor. Neben täglich zwei Einheiten auf dem Wasser stehen unter anderem auch eine Kraft- oder Ausdauereinheit auf dem Programm des zweiwöchigen Trainingslagers.

Mit dem Villacher Bernd Pfurtscheller, Albatride Nikolaus Strauss (Zweier ohne) und Michael Karlovsky sind auch drei Kärntner im Landesleistungszentrum mit dabei. Für das Duo Pfutscheller/Strauss, das bereits bei der Junioren-EM im Mai den starken fünften Platz holen konnte, ist 2022 ein "Aufbaujahr", sie können auch nächste Saison noch in der Altersgruppe U19 an den Start gehen. "Die beiden haben viel Potenzial und definitiv die körperlichen Voraussetzungen, es weit zu bringen", erzählt Jugend-Nationaltrainerin Anna-Maria Götz, die als Ziel "den Sprung in das B-Finale", also die Top zehn, ausgibt. Das Gleiche gilt auch für Michael Karlovsky. Der U23-Ruderer des RV Villach wird im Vierer in Varese an den Start gehen.

Für eine Top-Platzierung dürfte es in dieser Saison noch zu früh sein. Beim ÖRV sieht man dieses Jahr als Übergangssaison. "Nächstes Jahr möchten sich unsere Mannschaften für die Olympischen Spiele qualifizieren und dabei müssen wir in dieser Saison auch so vielen Athleten wie möglich die Chancen geben, sich zu beweisen", sagt Nationaltrainer Robert Sens, der mit der bisherigen Entwicklung in allen Bereichen, auch im Nachwuchs, durchaus zufrieden ist.

Für jene Ruderer, die nicht an der Weltmeisterschaft teilnehmen, wartet Anfang August der Coupe de la Jeunesse in Spanien.