Im Juli 2015 sorgte Bastian Trinker beim ATP-Turnier in Umag mit einem Sieg über den ehemaligen Top-Ten-Mann Michail Juschnij für Furore. Der Pörtschacher war auf dem besten Weg, die Top 200 der Welt zu knacken, doch eine Verletzung stoppte den Lauf des 28-Jährigen. Ein langer Leidensweg bahnte sich an. „Das große Problem war, dass zwei Ärzte einen Einriss der Patellasehne übersehen hatten. Doch da es nie besser wurde und die Schmerzen mein ständiger Begleiter waren, wurde ich noch mal untersucht und da stellte sich heraus, dass die Sehne noch mehr eingerissen war. Diese Diagnose war für mich vom Kopf her extrem brutal. Aber auch in der Zeit in der ich verletzt war, hab ich mental viel gemacht und ich wollte nicht akzeptieren, dass ich aufhören soll“, erzählt der Kärntner, der vor einem Jahr nach Wien in die Akademie-„Tennis-Zone-International“, die von Ex-Daviscupper Werner Eschauer und Roland Berger geleitet wird, wechselte.