„Sie haben beispielsweise mit Ballo und Zukic eine richtig gute Qualität an Einzelspielern in der Mannschaft, aber auch die Abwehr mit Baumgartner, Wimmer und Nwaiwu ist sehr stabil“, weiß Jacob Swersina, Video- und Spieleranalyst der „roten Teufel“ um die Stärken der „Wölfe“. Nach Aussagen des 20-jährigen Perfektionisten, dessen wesentliche Themenfelder die klassische Gegner-, Eigen- und Matchanalyse sowie Vorbereitung sind, befinden sich die Wolfsberger in einer entscheidenden Phase, ob „sie sich oben etablieren oder nicht, deshalb wird es ein hartes Stück Arbeit“.
Der WAC definiere sich über das Ballbesitz- und Positionsspiel, will aber dementsprechend schnell umschalten. „Sie sind eine spielstarke Mannschaft, die ein Kombinationsspiel an den Tag legt und bei Standards immens gefährlich ist, aber wie jedes Team haben auch sie gewisse Schwachstellen“.
„Er hat ein intaktes Kollektiv hinterlassen“
Nach der 2:4-Niederlage in Wolfsberg sind die Steirer auf eine Revanche aus. „Da waren wir nach 70 Minuten 0:4 hinten und wussten nicht warum. In der Phase ist viel gegen uns gelaufen, das ist nun anders“, meint Swersina, dessen langjährige WAC-Vergangenheit Duelle gegen die Lavanttaler „speziell macht“. Swersina macht kein Geheimnis daraus, dass Ex-Coach Gernot Messner „ein intaktes Kollektiv hinterlassen hat, das physisch topfit war. Unter Rene Poms haben sich nur Kleinigkeiten geändert, ist auch wenig überraschend, denn beide haben ja von Nenad Bjelica gelernt.“