Hart im Nehmen – das müssen jene Athleten sein, die ab Montag bei der Schwimm-Weltmeisterschaft in Budapest in das Wasser springen. Im "Lake Lupa" nördlich der ungarischen Hauptstadt schwimmt man nicht nur gegen die Uhr, sondern auch gegen den Gegner – davon weiß Jan Hercog ein Lied zu singen. "Da wird am Fuß gezogen oder am Anzug gezogen, ,unabsichtliche‘ Schläge werden auch verteilt. Da bekommt man immer wieder sein Fett ab", erzählt der Grazer, der Österreichs einziger Freiwasserschwimmer bei der WM ist. Erlaubt ist all das nicht, "aber ein schönes Sprichwort sagt: Es zählt nur das, was der Schiedsrichter sieht".