Der Kampfrichter hebt seinen rechten Arm parallel zur Matte: Waza-ari! Doch die Entscheidung wird überprüft – und aufgehoben. Weiter geht es also, der kleinste falsche Griff kann nach nur wenigen Minuten das frühe Ende bedeuten. Nur Sekunden später ist es aber wieder so weit, Marcus Auer wirft seinen türkischen Kontrahenten zu Boden, diesmal ist alles rechtens – Waza-ari im Golden Score. Der erste Schritt ist getan, der Grazer hat Runde eins überstanden. „Der erste Kampf war zach“, sagt der junge Judoka. „Aber ich fühle mich gut.“ Ein Gefühl, das nicht trügen sollte.