Einen Knalleffekt hält das Ergänzungsgutachten des Gerichtssachverständigen Fritz Kleiner bereit, das vom Gericht in Sachen GAK-Konkurs in Auftrag gegeben wurde: Kleiner hält nicht nur seine Expertise von Juni des Vorjahres aufrecht, sondern fügt eine weitere Erkenntnis hinzu: Ex-GAK-Präsident Rudi Roth habe sich den Steuernachlass in Höhe von 3,8 Millionen Euro im Jahr 2005 erschlichen. Der Steuernachlass wiederum sei ausschlaggebend dafür gewesen, dass er die Zahlungsunfähigkeit noch einmal abwenden konnte und die Bundesliga die Lizenz für die Saison 2005/2006 erteilte. Auch diese Lizenz habe Roth somit erschlichen.