Formell wird Obmann Piet Hoyos am Dienstag zurücktreten. Ob in schriftlicher oder persönlicher Form bei der Versammlung im Steirer-Hof (ab 19 Uhr), ist noch offen. Seine Position wird Harald Rannegger übernehmen: "Für die erste Periode in der ersten Klasse." Wodurch auch klar ist, dass der GAC keine Spielgemeinschaft eingehen wird. Doch der Nachfolger des GAK ist unter Zeitdruck. Bis 20. Juni will der Verband eine Mitzusage für eine Spielstätte über zehn Jahre. Wunschheimat: Trainingszentrum Weinzödl (zur Miete). Da wird Graz mitspielen, Nagl-VP, SPÖ und FPÖ einigten sich auf eine Übernahme. Preis: 1,45 Millionen Euro (in Raten), dazu kommen kleinere Investitionen und laufende Kosten. "Ein Platz für die Allgemeinheit", so Mario Eustacchio; einer "auch für Randsportarten, für Schulmannschaften und vor allem für die Grazer", betont Martina Schröck. Aus ihrer Sicht kommen Teams aus Gratkorn (oder anderswo) nur dann zum Zug, wenn "es Kapazitäten gibt".

Spätestens bis kommenden Montag soll unterdessen beim Gratkorner und Grazer Gemeinschaftsprojekt alles unter Dach und Fach sein, inklusive Statutenänderung, Vorstandsfindung und Namensentscheidung. Der Name "GAK2" wurde vom GAK-Stammverein boykottiert. Laut Josef Schenkirsch (Noch-Gratkornpräsident und Vielleicht-bald-Vizeobmann) wird aus sportlicher Sicht mit allen möglichen Kandidaten gesprochen, bis zum Trainingsstart (wohl 17. Juni) will man aber alles fixiert haben.