Im Grazer Stadtpokal hat der GSC sensationell das Finale erreicht, der Auftakt in die Meisterschaft wurde dann aber nicht bestritten. Warum? Ein Facebook-Posting der Trumway Funatix, Fanklub der Straßenbahner, gibt Aufschluss: Die Kampfmannschaft streikte, weil ihr zu wenig Wertschätzung vom Verein entgegengebracht wird - so die eigene Aussage.
Den GSC kostet das Nichtantreten 2000 Euro an den Verband, sowie 150 Euro an den Gegner Laßnitzhöhe. In der zweiten Runde der 1. Klasse MA wird der GSC mit einer Hobbytruppe des Platzwarts, sowie weiteren Freunden des GSC antreten. Am Samstag geht es um 18 Uhr in der Gruabn gegen SVU Liebenau II.
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Was ist zwischen Stadtpokal-Finale und Meisterschaftsauftakt passiert? Schon vor dem Finale hat der Trainer der Straßenbahner das Handtuch geworfen. Das Finale bestritt die Mannschaft dann noch, danach krachte es aber auch zwischen Spielern und Verein. "Es ist sehr viel gestritten worden", sagt Hanno Wisiak, stellvertretender Obmann des GSC.
Mit Christian Scherf konnte mittlerweile ein neuer Trainer gefunden werden, nach neuen Spielern wird gesucht. Die bestehende Kampfmannschaft will als 1B weitermachen. Ob es Hoffnung gibt, dass man da wieder einen gemeinsamen Weg finden wird? "Ich befürchte, das wird schwierig", sagt Wisiak und ist froh, dass die Mannschaft zumindest als 1B weitermacht. Noch ist aber das letzte Wort nicht gesprochen. "Die Mannschaft lernt heute den neuen Trainer kennen. Vielleicht kann er das wieder hinbiegen", sagt Sektionsleiter Gerald Pivec.