"Die ÖFB-Freundschaftsspiele gegen Slowenien und Deutschland werden die Generalprobe für zukünftige Partien der Nationalmannschaft", lautete der Tenor bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt. Für die verantwortlichen Stadionbetreiber dürften diese beiden Partien ein Mammutprojekt werden. So hat der DFB bereits um 650 VIP-Tickets angefragt.

Überdies herrsche ein enormes Interesse zahlreicher Medienvertreter aus dem In- und Ausland. Auch einzelner Sicherheitseinrichtungen bedarf es kleinen Korrekturen: "Die Überwachungskameras sind mittlerweile zehn Jahre alt. Wir werden zwölf neue Kameras installieren. Schließlich wollen wir allen Gästen ein sicheres Stadion bieten", erklärt Sportpark-Geschäftsführer Gert Unterköfler.

ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold verriet, dass bereits am kommenden Freitag der Vorverkauf startet wird. "Im ersten Schritt sind Tickets für das Slowenien-Spiel (23. März, Anm.) sowie ein Abo für Deutschland und Slowenien zu erwerben", schildert Neuhold. Einzelkarten für das Duell gegen Deutschland (2. Juni) werden erst nach dem Slowenien-Spiel freigeschalten.

In Klagenfurt erwarte man rund 3000 Fans des regierenden Weltmeisters, sogar die Ballsporthalle im Sportpark soll als zusätzliche Hospitality dienen. Die Bundesauswahl wird allerdings ausschließlich für das Spiel selbst in Kärnten sein. Unmittelbar nach Schlusspfiff reisen die Deutschen wieder zurück in das WM-Trainingslager nach Südtirol.

Wie es mit dem ÖFB-Cupfinale weitergeht steht noch in den Sternen. Klagenfurt wird heuer zum fünften Mal in Folge Bühne für den Sieger des Uniqa-Cups sein. Der ÖFB hält sich in dieser Frage bedeckt, andere Bewerber soll es aber geben. Generalsekretär Thomas Hollerer weist jedoch hin, dass auch die UEFA Nations League-Partien noch keinen fixen Standort haben. "Wir befinden uns auch mit dem Betreiber des Ernst-Happel-Stadions im regelmäßigen Austauchs. Vom ÖFB gibt es kein Bekenntnis, von Wien weg zu wollen."

Zurück zum Wörthersee-Stadion: Neben den ÖFB-Fixterminen startet am 24. April das "Turnier der Nationen". Für September verspricht Unterköfler eine "große Konzertveranstaltung". Details dazu verriet er vorerst nicht.