Der Einzug ins Viertelfinale ist für das österreichische Frauen-Nationalteam in greifbare Nähe gerückt. Mit dem Sieg gegen die Schweiz (1:0) und dem Remis (1:1) gegen Frankreich hat sich die Mannschaft von Trainer Dominik Thalhammer in eine sehr gute Ausgangslage gebracht. Wer in die Runde der letzten Acht einzieht, steht jedoch erst am Mittwoch gegen 22.30 Uhr fest, da die letzten Gruppenspiele (Österreich - Island bzw. Frankreich - Schweiz) parallel (Beginn: 20.45 Uhr) ausgetragen werden.
Die Österreicherinnen ziehen auf jeden Fall ins Viertelfinale ein, wenn
- sie gegen Island zumindest einen Punkt holen oder
- die Schweiz gegen Frankreich nicht gewinnt.
Falls Frankreich und Österreich ihre Spiele verlieren, dann wird die Tordifferenz der Gruppenphase in Betracht gezogen, danach die erzielten Tore. Derzeit haben beide Mannschaften aber jeweils eine Tordifferenz von +1 und zwei Tore im Bewerb erzielt.
Deshalb würden in weiterer Folge die Anzahl der roten bzw. gelben Karten (Disziplinarpunkte) schlagend werden, und da hat Frankreich noch die Nase vorn. Denn die ÖFB-Frauen haben bislang drei Gelbe Karten erhalten, Frankreich lediglich zwei.
Falls jedoch auch diese Wertung nach dem dritten Spiel der Gruppenphase ident ausfällt, dann steigt Frankreich aufgrund des besseren Koeffizienten auf.
"Unser Ziel ist es nun, diese hervorragende Vorrunde ohne Niederlage zu überstehen", sagt Teamchef Thalhammer. Und damit wäre das Ticket für das Viertelfinale auch gelöst.