Herr Constantini, wie groß ist die Spannung vor dem Abflug nach Rio, wo die Qualifikationsgruppen für die WM 2014 ausgelost werden?

DIDI CONSTANTINI: Ich bin völlig entspannt, weil ich ja nichts beeinflussen kann. So eine Auslosung ist kein Wunschkonzert.

Und Österreich als Topf-vier-Nation in der Quali dann ohnehin nur Außenseiter, egal wie die Gegner heißen ...

CONSTANTINI: Das ist die Realität. Für uns ist jede Gruppe keine leichte. Wobei man natürlich jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren kann.

Werden Sie noch Teamchef sein, wenn's losgeht?

CONSTANTINI: Da fragen Sie den Falschen, aber es wäre natürlich eine äußerst reizvolle Sache.

Sie "fehlen" am Wochenende bei der dritten Runde der Bundesliga, geben aber am Dienstag den Kader für das Slowakeimatch am 10. August bekannt.

CONSTANTINI: Ich habe in den ersten beiden Runden schon recht viel gesehen. Und von den Legionären einiges im Fernsehen. Der Alaba hat mir zuletzt beim 0:2 der Bayern gegen Barcelona schon wieder sehr gut gefallen.

Und die Teamkandidaten aus Österreich?

CONSTANTINI: Bis jetzt war alles ganz in Ordnung.

Wird's Überraschungen im Kader geben?

CONSTANTINI: Gäb's Gründe? Gegen Deutschland waren wir gut, gegen Lettland hat's auch gepasst. Also werde ich wohl nicht viel verändern müssen.

Arnautovic? Ivanschitz?

CONSTANTINI: Ich habe nie gesagt, dass die beiden in meiner Ära nie wieder zum Zug kommen werden. Zukunftsmusik ...

Und was trauen Sie dem U20-Team bei der WM zu?

CONSTANTINI: Ich hoffe, sie sind so stark, wie sie zuletzt starkgeredet wurden.