Der Nichtaufstieg ist beschlossene Sache, und auch die Siege stellen sich nicht mehr wie zuvor schon beinahe gewohnt ein. Der SV Lafnitz erlitt mit einem 0:2 in Amstetten die zweite Niederlage in den vergangenen drei Spielen. Die Tabellenführung gerät dennoch vorerst nicht in Gefahr. Grund zum Jubeln hatte hingegen Kapfenberg, das auf dem Weg zum Klassenerhalt mit einem 2:0-Sieg drei wichtige Punkte gegen Steyr einfuhr.
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Die Lafnitzer waren bei gar nicht optimalen Platzverhältnissen um die spielerischen Akzente bemüht, die Niederösterreicher wirkten aber bei ihren Versuchen wesentlich gefährlicher und brachten die Gäste vor allem auf deren rechter Abwehrseite in Verlegenheit, vor allem durch den schnellen Wale Musa Alli.
Und binnen acht Minuten sorgten die Gastgeber für die Vorentscheidung durch Goalgetter David Peham und Valentin Grubeck. Das 0:2 entsprang einem Abspielfehler an der Mittellinie. Kurz vor der Pause traf David Wohlmuth die Stange.
Die Lafnitzer versuchten es nach der Pause mit verstärkter Offensive, erzeugten aber trotz einer gewissen Dominanz um den Strafraum kaum Torgefahr. "Amstetten war die bessere Mannschaft", meinte Mario Kröpfl nach dem Schlusspfiff.
KSV hochkonzentriert
Die Kapfenberger "Falken" legten gegen Vorwärts vom Anpfiff weg einen konzentrierten Auftritt hin, attackierten früh und standen hinten mit der Fünferkette kompakt. Bereits nach einer Viertelstunde hätte es 2:0 stehen können: Zuerst fehlten Amoah nur Zentimeter (10.), dann traf Heric mit einem Freistoß nur die Latte (14.).
So dauerte es bis zur 43. Minute, ehe der KSV in einer von vielen Zweikämpfen geprägten Partie verdient in Führung ging. Kapitän Michael Lang, nach seiner Gelb-Sperre zurück und schwungvoll auf der rechten Seite unterwegs, überlupfte Torwart Staudinger. „Steyr stand sehr defensiv, das war für uns der ideale Zeitpunkt.
Unser Sieg ist hochverdient, weil wir hinten nichts zugelassen haben“, sagte Lang. Schließlich blieb der KSV auch nach der Pause am Drücker und suchte schnell den Weg in die Tiefe, sowohl bei einem Lang-Freistoß (47.) als auch einer Mikic-Chance (50.) fehlte nicht viel zur Vorentscheidung, die Paul Mensah quasi mit dem Schlusspfiff besorgte.