Planen deine Mannschaftskameraden eine Party für dich?
MICHAEL LIENDL: Eine Abschiedsfeier ist keine geplant, glaube ich zumindest. Eigentlich haben wir das alles schon in den letzten Tagen gemacht. Wir sind beisammen gesessen und haben die gemeinsame Zeit Revue passieren lassen. Sehr viel Zeit ist ja auch nicht mehr. Das letzte Spiel am Sonntag noch und dann haben wir schon frei.

Fährst du auf Urlaub?
LIENDL: Das wird eine ganz spontane Geschichte, natürlich auch wegen Wien, weil ich noch nicht genau weiß, wie sich alles ausgeht – mit der Wohnungssuche zum Beispiel. Zu meinen Eltern nach Vorarlberg will ich auch noch fahren. Aber vielleicht geht sich ja ein kurzer Trip nach Kroatien aus.

Als gebürtiger Vorarlberger hast du vom Übersiedeln her anscheinend keine Probleme mit größeren Distanzen.
LIENDL: Nein, das Übersiedeln und die Distanzen sind kein Problem für mich. Ich wohne derzeit ja noch in Graz.

Hast du schon eine Wohnung in Wien in Aussicht?
LIENDL: Ich verbringe den ganzen Donnerstag in Wien, wegen ärztlichen Untersuchungen und auch, um mir ein paar Wohnungen anzusehen. Ein bisschen stressig wird es sicher.

Wenn dir jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, dass du bald bei der Wiener Austria im Europacup auflaufen könntest, was hättest du geantwortet?
LIENDL: Ja, danke – super Sache! Nein, ernsthaft: Damit hätte ich niemals gerechnet. Denn es ist ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen, bei einem österreichischen Spitzenverein zu spielen. Jetzt liegt es an mir, daraus was zu machen. Der Herausforderung werde ich mich stellen. International auch noch vertreten zu sein, ist einfach traumhaft.