Bei den Kapfenbergern tut sich am Transfermarkt ja sehr viel. Wie hat sich Mario Majstorovic bisher bei Euch eingelebt?
DOMINIQUE TABOGA: Ich hab nur positives Feedback gehört. Er ist routiniert, stark am Ball und im Zweikampf ausgezeichnet – so einer hat uns gefehlt. Speziell wenn ihn der Trainer im defensiven Mittelfeld einsetzt, kann er als Staubsauger fungieren. Außerdem war er in seiner bisherigen Karriere, bis auf die letzte Saison, Stammspieler - egal wo er war. Ein Top-Einkauf!

Mit Marek Heinz könnte der nächste Top-Einkauf vor der Tür stehen.
TABOGA: Ja, das wäre bisher wohl der größte Transfer in diesem Sommer. Marek ist ein guter Freund von unserem Milan Fukal und ein Topmann, überall wo er gespielt hat. So einer kann uns helfen, zudem ist er mit seinen 32 Jahren noch in einem super Fußballer-Alter.

Steckt Ihr Euch mit solchen Verpflichtungen die Ziele für die Saison 2009/2010 höher?
TABOGA: Wir gehen ganz klar in die Saison, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Das wollen wir von Anfang an klar stellen. Deswegen sind vor allem die ersten Partien sehr wichtig. Allerdings wissen wir auch, dass die zweite Saison in der Bundesliga normalerweise immer die schwerste ist. Wir haben aber 2008/2009 sehr viel gelernt, denn man darf nicht vergessen, dass es für viele Spieler die ersten Bundesliga-Erfahrungen waren.

Kurz zu Ihrem geplatzten Transfer zu Tromsö: Vielleicht wären Sie auf Constantinis Spickzettel mit dem Wechsel weiter hinauf gerutscht.
TABOGA: Kann schon sein. Aber die Verteidigung im Nationalteam ist schon sehr stark, wenn man bedenkt wo Prödl und Co. überall spielen. Aber natürlich will ich ein Thema fürs Team sein.

War es trotzdem eine Genugtuung, dass man auch vom Ausland beobachtet wird?
TABOGA: Natürlich, man sieht, dass Vereine auf einen aufmerksam werden. Ich denke, dass ich mir schon einen Namen in der Bundesliga gemacht habe, und das nicht nur durch meine Out-Einwürfe. Denn ich bin mit meinen vier Treffern auch sehr torgefährlich, als Innenverteidiger. Auf diese Leistungen bin ich sehr stolz. Aber ich will auch den nächsten Schritt machen. Durch das zweite Jahr in der österreichischen Bundesliga gewinne ich Erfahrung und Routine und kann mich für weitere Aufgaben präsentieren – ich bin sehr glücklich in Kapfenberg. Ein Auslandstransfer bleibt mein Traum.