Nach dem verpatzten Frühjahrsauftakt gegen Horn (1:2) hat der GAK in der vergangenen Woche die Kurve gekratzt und dank einer deutlichen Leistungssteigerung die Admira mit 1:0 besiegt. "In der Vorbereitung wurde der Aufstieg mehr zum Thema, als uns lieb war. Und was passiert beim Frühjahrsauftakt? Wir waren inferior, das war ein Totalausfall", weiß auch Trainer Gernot Messner. "Den Wenigsten ist bewusst, welche Drucksituation in der Mannschaft entsteht." Mit dem Aufstiegsdruck werden sowohl die Mannschaft als auch Messner, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, noch die restliche Saison konfrontiert sein. Die nächste Härteprobe steht heute (20.30 Uhr, laola1.at live) an, wenn es für die Rotjacken zum ältesten Klub des Landes geht. Die 1894 gegründete Vienna ist direkter Tabellennachbar der um acht Jahre jüngeren Rotjacken, haben aber nicht um die Bundesliga-Lizenz angesucht. Drei Punkte heute auf der Hohen Warte wären auch für Messners persönliche Zukunft von Vorteil. "Meine Priorität ist es, dass ich Ruhe ausstrahle, auch wenn es einmal nicht so läuft", sagt der Kärntner im Interview mit der Kleinen Zeitung. "Dadurch würde ich nur das Team nervös machen. Ich werde sicher nie der Hampelmann am Spielfeldrand sein." Lukas Graf, der sich das vordere Kreuzband gerissen hat, steht nicht zur Verfügung.