Dass der FAC nach 28 Runden in der Zweiten Liga auf Tabellenplatz zwei steht und zwei Punkte hinter Leader Lustenau noch um den Aufstieg mitspielt, damit hatten vor der Saison nicht einmal die ausgewiesenen Experten gerechnet. Der jahrelange Abstiegskandidat fristet im Schatten von Rapid und Austria in Wien ein Dasein als graue Maus. Nun will der „kleine“ FAC den großen Schritt in die Bundesliga gehen. Diesen Traum könnte der SV Lafnitz heute beenden, ist er doch auch der erklärte FAC-Angstgegner, der noch nie gegen die Wiener verlor. „Wir haben noch die unglaubliche Chance, nächste Saison in der Bundesliga zu spielen, weshalb jeder alles geben muss,“ sagt Trainer Mitja Mörec, der auf rund 40 Fans in Lafnitz hoffen darf. Sollte Lustenau im Saisonfinish wirklich noch stolpern und der FAC erstklassig werden, würde man den nicht tauglichen FAC-Platz übrigens gegen die Südstadt als Heimstätte tauschen. „Nicht optimal, aber das Happel-Stadion wäre gar nicht leistbar. Wir haben schon ein Abkommen mit der Admira“, erklärt Vereinssprecher Jonas Dormann.