Laut Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer wird die neue zweite Liga von ÖFB und Bundesliga mit einem Fixbetrag statt wie bisher einem Prozentsatz der TV-Einnahmen gefördert. Dafür müssen die Klubs künftig aber keine Vermarktungsrechte abtreten. Auch in puncto Fernsehenrechte soll es den 16 Vereinen offenstehen, eigene Verträge abzuschließen. Der neue Rahmenvertrag wird nach Ablauf des aktuellen TV-Kontrakts vor der Saison 2018/19 abgeschlossen.

Bisher werden rund 22 Prozent der gesamten TV-Erlöse an die zehn Erste-Liga-Vereine ausbezahlt, laut 90minuten.at sind das etwa 4,6 Mio. Euro. In der neuen Liga werden es 3,3 Mio. Euro pro Jahr sein, abzüglich der Deckungskosten für administrative Ausgaben - macht mindestens 2,3 Mio. Euro, die auf die Klubs verteilt werden.

Eine weitere Neuerung ist, dass die Mittelvergabe drei gedeckelte Töpfe umfasst. Ein Drittel ist ein Fixbetrag pro Verein, das zweite Drittel ist für den Einsatz für junge Österreicher (U22) vorgesehen, das dritte Drittel beschränkt sich auf jene Klubs, die die Lizenzkriterien für die oberste Spielklasse erfüllen. Amateurmannschaften, also die Zweit-Teams der Bundesligisten, sind von allen Fördertöpfen ausgeschlossen.