Tirol-Youngster Kelvin Yeboah hat die Krise der Wiener Austria am Mittwoch vertieft. Der 19-jährige Sohn des ehemaligen ghanaischen Teamspielers Anthony Yeboah schoss die Gäste beim 5:2-(1:1)-Sieg in der zweiten Runde des ÖFB-Cups im Viererpack (10., 54., 58., 70.) k.o. Keine Blöße gab sich hingegen der LASK, der bei Regionalligist Wiener Vitkoria mit 4:1 (1:0) gewann.

Der Oberhaus-Aufsteiger aus Wattens startete stark und ging in Minute zehn verdient in Führung. Die Austria reagierte vorerst gut. Drei Minuten später schloss Goalgetter Christoph Monschein nach Schuss von Alexander Grünwald und einem Abpraller zum 1:1 ab. Eine echte Steigerung in Violett blieb danach aber aus

Die neuerliche Führung durch Benjamin Pranter kurz vor der Pause (42.) war verdient und läutete den Untergang der Elf von Trainer Christian Ilzer ein. Nach Wiederbeginn trat Yeboah vor den Augen seines Vaters, der auch bei Eintracht Frankfurt und den HSV gekickt hatte, mit einem lupenreinen Hattrick in Erscheinung - seinen fünften Treffer verhinderte nur die Latte (60.).

20 Minuten vor dem Ende war die Pleite für die Austria bittere Gewissheit, der zweite Treffer Monscheins im Finish (87.) änderte nichts daran. Es war bereits die siebente Niederlage im 12. Saisonpflichtspiel, der kleine Hoffnungsschimmer nach dem jüngsten 2:0-Erfolg gegen Altach am vergangenen Wochenende ist wieder verschwunden.

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