Für die einen geht es um einen historischen Erfolg, für die anderen um die Rettung der ganzen Saison. Salzburg und Rapid stehen sich heute (20.30 Uhr, Wörthersee-Stadion) erstmals im Finale des ÖFB-Cups gegenüber.
Für Rapid ist es die letzte Chance, sich nach einer durchwachsenen Saison für einen europäischen Bewerb zu qualifizieren. Sollten die Hütteldorfer die Trophäe holen, steigen sie als Cupsieger in der dritten Runde der Europa-League-Quali ein.
Gewinnen hingegen die Bullen, geht Rapid leer aus und Altach spielt (neben Salzburg, Austria und Sturm) zum zweiten Mal nach 2015 im internationalen Bewerb. Salzburg hat zudem die Chance auf das historische vierte Double (Meistertitel plus Cupsieg) in Folge.
„Rapid hat den Druck“, sagte Salzburgs Trainer Oscar Garcia. Unter Oscar ist Salzburg gegen Rapid ungeschlagen, seit sieben Ligaspielen warten die Hütteldorfer gegen die Bullen auf einen Sieg. Zudem darf Salzburg auf drei Cup-Siege in den drei vergangenen Jahren zurückblicken. „Es beginnt bei Null zu Null“, betont hingegen Rapid-Trainer Goran Djuricin. Für Rapid geht es nicht nur um die Europa-League-Teilnahme, sondern auch um den ersten Titelgewinn seit der Meisterschaft 2008. Die Cup-Trophäe stemmte der 14-fache Bewerbssieger zuletzt überhaupt schon 1995 in die Höhe.
Bei Rapid steht Steffen Hofmann vor seinem 528. Pflichtspieleinsatz, womit er zum alleinigen Vereinsrekordspieler der Hütteldorfer wird und Peter Schöttel ablöst.