Im Duell der Steirer-Klubs ließen Regionalligist Weiz und Zweitligist Lafnitz kaum Wünsche offen. Den Zuschauern bot sich ein Cup-Thriller, wie er im Buche steht. Jakob Knollmüller brachte die Gäste in Führung (42.), Paul Kiedl (46.) glich unmittelbar nach dem Seitenwechsel aus, doch Ermin Mahmic antwortete mit der neuerlichen Lafnitzer Führung prompt (49.). Dann war wieder Weiz an der Reihe: Thomas Fink brachte sein Team in die Verlängerung (76.), wo das muntere Hin und Her weiterging. Zvonimir Plavcic ließ den Favoriten aus der zweithöchsten Spielklasse wieder auf einen Sieg hoffen. Der Treffer in der 106. Minute reichte allerdings nicht, um den Aufstieg aus dem Spiel heraus zu fixieren. Robert Schmerlaib traf kurz vor Ende der Verlängerung nämlich noch einmal und so musste das Elfmeterschießen entscheiden. Dort bewiesen die Schützen dann fast alle Nervenstärke. Nur der erste Spieler – Jan Ostermann – scheiterte vom Punkt, alle anderen trafen und so ging Lafnitz als Sieger vom Feld. „Es war ein sehr schwieriges Spiel, ein Derby gegen einen sehr motivierten Gegner. Wir haben uns das Leben oft selbst schwer gemacht“, sagte Lafnitz-Coach Saban Uzun. „Aber wir haben gut auf die Rückschläge reagiert. Für den neutralen Zuschauer war es ein interessantes Spiel.“