Nach dem von Shon Weissman gegen Hartberg vergebenen Elfmeter schienen die Chancen für den WAC gesunken, aber am Ende durften die Kärntner doch noch jubeln. Wie in der vergangenen Saison qualifizierten sich die Wolfsberger als Tabellendritter der Bundesliga für die Gruppenphase der Europa League. Ausschlaggebend waren zwei Ereignisse, zum einen der 3:1-Erfolg über Rapid, zum anderen der 3:0-Sieg von Meister Salzburg beim LASK.

Die Linzer, die dem Serientitelträger in dieser Saison bis zur Corona-Pause Paroli geboten hatten, landeten damit am Ende auf dem für sie eher undankbaren vierten Platz. Somit steigt der LASK in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League ins internationale Geschäft ein.

Verdienter WAC-Sieg

Der WAC dominierte das Spiel gegen Rapid die meiste Zeit klar und führte zur Pause hochverdient durch Treffer von Marc-Andre Schmerböck und Christopher Wernitznig 2:0. Nach der Pause erhöhte Shon Weissmann mit seinem 30. Saisontor auf 3:0 (72.), ehe den Rapidlern durch Kohya Kitagawa (74.) das 1:3 gelang. Der Israeli durfte nach dem Match als bester Liga-Schütze die Torjägerkrone in Empfang nehmen.

In Pasching stand es lange 0:0, bis LASK-Torhüter Alexander Schlager  den von Zlatko Junuzovic per Vorlage eingesetzten Patson Daka im Strafraum zu Fall brachte. Dominik Szoboszlai verwandelte den Elfer zum 1:0 (67.). Nach dem 2:0 durch einen Kopfball von Andre Ramalho (75.) war die Frage nach Platz drei geklärt. In der Nachspielzeit fiel aus einem weiteren Elfer noch das 3:0.