Nächster Testspielhöhepunkt für den WAC. Nach Champions-League-Teilnehmer Schachtar Donezk wartet am Samstag (17 Uhr) auf die Wolfsberger mit Girondins Bordeaux abermals ein richtiges Kaliber. Die Wölfe präsentieren sich dabei erstmals in der Vorbereitung in der Lavanttal-Arena. Auf große Experimente wie in den bisherigen Vorbereitungspartien will Trainer Gerhard Struber gegen die Franzosen verzichten. „Wir werden natürlich wieder wechseln, wollen jetzt aber länger am Platz sein, um in den Rhythmus zu kommen.“ Eintrittskarten sind um 10 Euro erhältlich.

Nicht dabei sein wird Neuzugang Anderson Niangbo. Ihn plagt noch eine Wunde am Rist, die vor allem beim Passspiel Schmerzen verursacht.
Gegen Donezk probierte Struber auf der rechten Außenbahn Romano Schmid statt Christopher Wernitznig. „Bei Romano weiß man, dass er mehrere Positionen gut spielen kann. Er fühlt sich auch im Zentrum wohl, ist durchaus eine Variante gegen Bordeaux.“

Rechtzeitig vor Saisonbeginn wurde gestern das traditionelle Mannschaftsfoto geschossen – ohne Marko Soldo (verletzt) und Lukas Schöfl, der wegen seiner Bundesheer-Musterung fehlte.

Nicht mit auf das Bild durfte Florian Sittsam. Der 24-Jährige ist momentan vertragslos. Jener bei Hartberg endete im Juni. Auf einen neuen beim WAC muss er noch warten. „Ich fühle mich hier sehr wohl“, verrät der zentrale Mittelfeldspieler. Eine Entscheidung, ob er vom WAC verpflichtet wird oder nicht, steht noch aus.

Eine wichtige wirtschaftliche Entscheidung haben die Wolfsberger abseits des Rasens getroffen. Die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase lockt große Sponsoren an. Mit „betnano“ gelang es dem WAC nun, einen internationalen Wettanbieter als Partner zu gewinnen, der das Budget mit einem kräftigen Geldbetrag weiter auffettet.