Dem WAC bleibt nur wenig Zeit zum Verschnaufen. Vier Tage nach dem wichtigen 2:0-Heimsieg gegen Wiener Neustadt wartet morgen (18.30 Uhr) im Nachtragsspiel auswärts der SV Grödig. Mit einem Sieg gegen die im Jahr 2015 noch punktelosen Salzburger könnten sich die Lavanttaler wieder vor Sturm Graz auf den begehrten vierten Tabellenplatz schieben.


„Wir wären dumm, wenn wir uns nur auf die Statistik verlassen würden. Die Grödiger möchten gegen uns, so wie wir zuletzt gegen Wiener Neustadt, die Trendwende schaffen“, warnt Trainer Didi Kühbauer vor dem angeschlagenen Gegner.
Dementsprechend fokussiert verläuft die Vorbereitung, gestern bat der WAC-Coach seine Elf zum Nachmittagstraining.

Nicht an der Einheit teilnehmen konnte Routinier Joachim Standfest. „Er liegt mit Fieber im Bett und wird morgen nicht zur Verfügung stehen“, so der WAC-Trainer. Auch für Nemanja Rnic dürfte ein Einsatz noch zu früh kommen, der Innenverteidiger laboriert noch immer an einer Schulterprellung. In den Kader zurückkehren werden hingegen Christopher Wernitznig nach überstandenen Adduktorenproblemen sowie Michael Sollbauer nach abgesessener Rot-Sperre.


Ob der Kapitän morgen in der Start-Elf stehen wird, lässt Kühbauer offen: „Es haben sich nach der Partie gegen Wiener Neustadt alle verdient, dass sie wieder spielen.“ Möglich wäre die Variante, dass Sollbauer neben Daniel Drescher die Innenverteidigung bildet und Boris Hüttenbrenner an seine angestammte Position ins defensive Mittelfeld aufrückt.

UWE BLÜMEL