Nichts wurde es mit dem zweiten Saisonsieg für Hartberg. Gegen den LASK

Der LASK begann druckvoll, hatte in den ersten 15 Minunten knapp 70 Prozent Ballbesitz. Und die besseren Chancen, wenngleich diese nicht gefährlich waren. Erst eine Spielunterbrechung kam den Hausherren zugute: Schiedsrichter Julian Weinberger wurde aus kurzer Distanz von einem missglückten Passversuch von LASK-Spieler Joao Victor im Gesicht getroffen. Nach einer Behandlungspause war klar: Ein Schiedsrichter-Wechsel musste her. Für Weinberger übernahm der bis dato als vierter Offizieller im Einsatz gewesene Markus Hameter.

Nach dieser Unterbrechung agierten die Hausherren mutiger, hatten vor 3141 Zuschauern mehr Spielanteile als noch zuvor. Wenn die Mannschaft von Trainer Markus Schopp vor das Tor der Linzer kam, blieb sie aber erfolglos. Kurz vor der Pause denn der Schock: Nach einem Eckball traf Christian Ramsebner zum 1:0 für die Gäste (45.).

Unmittelbar nach Seitenwechsel hätten die Linzer beinahe auf 2:0 erhöht, doch Maximilian Ullmann scheiterte an Hartberg-Goalie Rene Swete (46.). Vier Minuten später die große Ausgleichschance für den TSV: Florian Flecker konnten den Ball nach einer schönen Vorlage von Youba Diarra alerdings nicht an Alexander Schlager vorbei im Kasten der Oberösterreicher unterbringen. In Folge traute sich der Aufsteiger mehr zu, hatte in der 68. Minute aber Glück. Ein Schuss von Reinhold Ranftl knallte von der Unterkante der Latte auf den Rasen - wohl hinter der Linie - doch Schiedsrichter Hameter und sein Assistent entschieden auf "Kein Tor". Naturgemäß warf Hartberg in der Schlussphase alles nach vorne, was dem LASK Räume für Kontermöglichkeiten verschaffte.

Es blieb aber beim 1:0 für den LASK.