Das 1:1 des SK Sturm beim WAC in der fünften Bundesliga-Runde war für die Grazer ein Schritt in die richtige Richtung. Vor allem die zweite Spielhälfte gibt Grund zur Freude.

Zufriedenheit macht sich aber nicht breit. Lukas Spendlhofer war bedient. "Ich verstehe nicht, wie wir diese Partie nicht gewinnen können. Wir haben viel zu viele Chancen liegen gelassen", sagte der Abwehrspieler, der Glück hatte, als ihn Dever Orgill mit einem Fallrückzieher mitten im Gesicht traf. "Mir brummt der Schädel, zum Glück ist nicht mehr passiert. Aber ich weiß nicht, was der Fuß da oben verloren hat. Er hat das schon einmal gegen mich gemacht."

Nach dem 0:1 zur Pause (Marc Schmerböck traf in der 42. Minute) dauerte es nicht lange, bis Joker Markus Pink in der 48. Minute den Ausgleich erzielte. Der Beginn eines starken Auftritts. "Das war unsere beste Hälfte in dieser Saison. Darauf müssen wir aufbauen", sagt Spendlhofer.

Sturm-Kapitän ärgert sich

Worte, die Stefan Hierländer nicht ganz teilen wollte. "Spendi (Anm. Lukas Spendlhofer) ist ein positiver Mensch. Es war eine ansprechende Leistung in der zweiten Hälfte, aber wir wollen gewinnen. Um nichts anderes geht es", sagt der Sturm-Kapitän sauer. "Wir müssen es endlich schaffen, über 90 Minuten eine ansprechende Leistung zu zeigen."

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