Zypern und der SK Sturm, das ist zurzeit keine gute Kombination - zumindest aus Sicht der Grazer. Denn für die Sturm-Damen setzte es zum Abschluss der Champions-League-Qualifikation in Riga gegen die Apollon Ladies FC aus Limassol ein bitteres 2:7 (1:4)-Debakel. Damit bleibt es für die Grazerinnen bei einem Sieg in dem Qualifikationsturnier gegen Riga und zwei Niederlagen (Braga, Limassol).

Das Spiel begann denkbar ungünstig, denn schon nach 25 Minuten waren die körperlich robusten und schnell spielenden Zyprerinnen durch Tore von Rio Hardy (6., 13.), Krystyna Freda (15.) und Eleni Markou (25.) mit 4:0 in Führung, der Anschlusstreffer durch Julia Wagner mit dem Pausenpfiff kam zu spät. Nach der Pause kamen die Sturm-Damen besser ins Spiel, kassierten aber wieder durch Markou (54.) das 1:5, ehe Isabella Habuda auf 2:5 (63.) verkürzte. Doch ein Eigentor von Valentina Kröll (70). und das dritte  Tor von Freda (80.) besiegelten das Debakel.

Trainer Christian Lang zog trotzdem ein positives Fazit: "Es ist super, Spiele auf diesem Niveau gegen solch starke Gegner bestreiten zu können. Ein Team wie es Apollon ist, bestraft jeden Fehler sofort. Du musst dich stets entscheiden, ob du mit der Gegenspielerin mitgehst oder den Raum sicherst. Heute war die Orientierung zu häufig beim Ball und nicht bei der Gegenspielerin. Positiv hervorzuheben ist, dass uns die Trainer von Braga und Apollon ein großes Kompliment aufgrund unserer Spielweise ausgesprochen haben", sagte er.