Emeka Eze ist also am Weg zurück, traf gegne Gnas bei seinem ersten Testspiel auch gleich. "Er ist noch nicht bei 100 Prozent, er muss Vertrauen in seinen Körper gewinnen. Da hatte ich ein gutes Gefühl, er ist vor den Zweikämpfen nicht zurückgeschreckt. Das ist keine Selbstverständlichkeit", sagt Sturm-Trainer Heiko Vogel nach dem 3:2-Sieg. Mit Eze, Markus Pink und Fabian Schubert hat Vogel aktuell drei echte Stürmer im Kader, mit Philipp Huspek, Lukas Grozurek und Michael John Lema drei weitere Spieler die auch ganz vorne spielen werden.

Nach dem Abgang von Deni Alar, zu dem Vogel nichts mehr sagen möchte ("Ich habe auch intern gebeten darüber nicht mehr zu sprechen, weil ich mich auf eine gute Vorbereitungszeit freuen möchte.") besteht Handlungsbedarf in der Offensive. Sturm wird noch einmal am Transfermarkt zuschlagen, Druck lassen sich die Grazer aber keinen auferlegen. "Wir haben verschiedene Pläne. Es ist nicht gesagt, dass wir einen Stürmer holen, vielleicht wird es ein universell einsetzbarer Offensivspieler", sagt Vogel.

Den Gerüchtetanz möchte der 42-Jährige nicht mittanzen, "Namen kommentiere ich nicht". Auch nicht jenen von Bayern-Stürmer Kwasi Okyere Wriedt. Einen Halbsatz sagt Vogel aber zu Smail Prevljak: "Salzburg sieht uns als Konkurrenten und möchte uns nicht stärken. Ich habe dafür vollstes Verständnis."

Zwei Feldspieler kamen gegen Gnas nicht zum Einsatz: Filipe Ferreira und Jakob Jantscher. Jantscher kann nach einem schweren Foul im Testspiel gegen Middlesborough noch nicht laufen. "Es ist aber aller Voraussicht nach nichts Schlimmes." Ferreira ist noch einmal nach Portugal geflogen um einige Dinge zu organisieren. Der Linksverteidiger hat sich zwar persönlich fit gehalten, "die wirkliche Fitness bekommst du aber nur im Mannschaftstraining. Er merkt jeden Tag, dass er sich weiterentwickelt."