Nach den namhaften Verpflichtungen von Bright Edomwonyi und Jakob Jantscher verzichtet Günter Kreissl, Geschäftsführer Sport, darauf, im Lob zu versinken. „Klar haben wir uns im Winter auf dem Papier verstärkt. Aber das Geschäft ist viel zu schnelllebig“, sagt der 43-Jährige. „Es gibt so viele Faktoren, die das Blatt schnell drehen. Auf Sicht wollen wir es aber schon wissen, das soll auch der Vertrag von Jakob Jantscher bis 2021 klar zum Ausdruck bringen.“

Trotz der Abgänge von Charalampos Lykogiannis und Luan haben die Grazer aufgrund der Verpflichtungen von Edomwonyi, Jantscher und Thomas Schrammel definitiv aufgerüstet. „Es freut mich vor allem für die Sturm-Fans. Denn sie haben in den vergangenen Jahren in der Winterpause immer wieder damit umgehen müssen, Leistungsträger zu verlieren. Im Vorjahr waren es Uros Matic und Bright Edomwonyi, vor zwei Jahren Michael Madl, Anel Hadzic sowie Josip Tadic und drei Jahre zuvor ein Marco Djuricin“, sagt Kreissl.

Programm abgeschlossen

Weitere Zu- bzw. Abgänge sind in dieser Transferperiode nicht zu erwarten. „Dafür gibt es aktuell keinen Grund. Wir haben 23 Feldspieler im Kader“, sagt der Wiener vor dem Frühjahrsstart am Samstag (16 Uhr) in Mattersburg. Da werden allerdings Edomwonyi, Jantscher (beide noch nicht spielberechtigt), Stefan Hierländer, James Jeggo (beide gesperrt) und Langzeitausfall Philipp Zulechner sicher fehlen.