Heute feiert Sturm-Talent Romano Schmid während des Trainingslagers der Grazer in Oliva seinen 17. Geburtstag. Gratulationen nimmt er zwar an, wirklich freuen will er sich aber nicht über den Siebener, der hinter dem Einser steht. "Das Alter taugt mir nicht, wahrscheinlich wegen der Zahl, das fühlt sich irgendwie komisch an", sagt Schmid, der als eines der größten Talente beim SK Sturm gehandelt wird. Angebote von internationalen Klubs haben sein Vater und er abgelehnt, "weil ich mich bei Sturm wohl fühle", sagt Schmid.

Das Trainigslager in Spanien ist nach Belek im vorigem Jahr sein zweites Camp mit der Bundesliga-Mannschaft. Inzwischen fühlt sich der Jüngste der Truppe auch voll integriert. "Am Anfang war es richtig schwierig, da kannte ich niemanden und auch das Training war ziemlich anstregend", erinnert sich der offensive Mittelfeldspieler. Sein musikalischer Einstand damals war das Lied "Ein Hoch auf uns". Mittlerweile kennt er alle Spieler und hat sich an das intensive Training gewöhnt. Schmid will fußballerisch hoch hinaus. Franco Foda sagt: "Romano ist ein Instinktfußballer. Das ist gut, er muss aber noch lernen, was es für einen Profi-Fußballer braucht."

Kein Stress mit dem Bundesliga-Debüt

Mit seinem ersten Einsatz in der Bundesliga hat er keinen Stress. "Ich gebe mir im Training Mühe, versuche mein bestes. Wann ich einen Einsatz bekomme, entscheidet der Trainer. Der weiß sicher am besten, wann ich bereit dafür bin", sagt Schmid. Seinen Lieblingsklub verrät er nicht, auf der Play Station spielt der U17-Nationalspieler allerdings mit Borussia Dortmund. Sein härtester Gegner dabei ist Dario Maresic.