Nach der 0:6-Niederlage im Heimspiel der Women’s Champions League gegen Zürich (Runde der letzten 32) sind Sturms Damen heute (19 Uhr) im Rückspiel gefordert. Es wird für die Grazerinnen für diese Saison die Abschiedsvorstellung in der höchsten Spielklasse Europas auf Vereinsebene werden. „Wir wollen uns nicht so präsentieren wie zu Hause“, sagt Stürmerin Stefanie Enzinger, die mit sieben Treffern aus fünf Spielen in der Bundesliga die Nummer zwei unter den Torschützinnen ist. Nur Fanni Vago (St. Pölten) hat einen Treffer mehr. „Es wäre sicher ein Höhepunkt, wenn ich mich auch in der Champions League in die Torschützenliste eintragen könnte“, sagt Enzinger und erklärt, was heute im Gegensatz zum Spiel der vergangenen Woche anders laufen soll: „Wir wollen kompakter stehen, aggressiver in die Zweikämpfe gehen und in der Offensive mehr Aktionen setzen. Wir wollen das Beste rausholen.“

Zumindest haben die Steirerinnen mit dem 4:0-Sieg gegen Bergheim in der Bundesliga Selbstvertrauen getankt. „Das war absolut Balsam für die geschundene Seele“, sagt Trainer Markus Hiden. „Eine gute Antwort auf die Niederlage.“ Zudem wurde das Hinspiel gegen Zürich analysiert, die Fehler wurden besprochen und es wurde an ihnen gearbeitet. „Jetzt gilt es, vieles, was nicht funktioniert hat, besser zu machen. Ich will, dass die 90 Minuten positiv mitgenommen werden.“ Der Zürich-Trainer, Dorjee Tsawa, erwartet heute im Stadion Letzigrund sogar mehr als 2000 Zuseher.
St. Pölten bestreitet um 18 Uhr das Auswärtsspiel gegen Brondby, im Hinspiel unterlagen die Österreicherinnen 0:2.