4:1 in Schwaz gewonnen, die erste Cup-Hürde genommen und dabei drei Tore geschossen. Es scheint, als ob Sie bereit für den Ligastart am Samstag gegen Altach bereit wären?
MARCO DJURICIN: Für einen Stürmer gibt es natürlich nichts Besseres. Das freut mich natürlich. Wir haben ein gutes Spiel gemacht - und ich habe gute Pässe bekommen. Wir haben aber auch einiges falsch gemacht. Ein 15 Minuten langer Aussetzer darf uns nicht mehr passieren. Gegen Altach müssen wir auf jeden Fall eine Schippe drauflegen.

Mit dem Abgang von Robert Beric zu Rapid haben Sie Ihren Stamm-Sturmkollegen verloren. "Echte" Stürmer gibt es nicht mehr viele im Kader. Und so wurde das obligate 4:4:2-System angepasst. Verspüren Sie nun einen besonderen Druck, der auf Ihnen lastet? 
DJURICIN: Das neue 4-2-3-1-System kommt mir zugute, da ich auch bei meinen früheren Klubs (Anm.: u.a. Hertha BSC Berlin)  immer als Solospitze gespielt habe. Wir stehen jetzt kompakter und haben vorne mehr Anspielstationen. Mit Daniel Beichler als hängende Spitze und Neuzugang Marco Stankovic funktioniert es ganz gut. Für mich ist dieses System einfacher zu spielen.

Sturm hatte in der Sommerpause wieder einige Zu- und Abgänge zu verbuchen. Was trauen Sie der jungen Mannschaft heuer zu?
DJURICIN: Wir sollten besser abschneiden als in der letzten Saison, aber wir sind ein junges Team. Vielleicht können wir den ein oder anderen überraschen. Wir setzen uns heuer kleine Ziele. Ich will der Mannschaft helfen - mit Toren, die ich als Stürmer machen muss.

Wie lauten diese "kleinen" Ziele?
DJURICIN: Den Aufstieg im Cup haben wir geschafft. Das nächste kleine Ziele ist ein guter Start in die Meisterschaft. Soll heißen: Es wäre gut, wenn wir die ersten zwei, drei Spiele gewinnen, am liebsten die ersten zehn. (lacht)