Die Katze ist aus dem Sack: Michael Parensen wird neuer Sportdirektor beim SK Sturm. Der 38-Jährige, der aus Nordrhein-Westfalen stammt, beendete 2020 nach elf Jahren und neun Spielen in der Bundesliga bzw. 207 Partien in der 2. Bundesliga für Union Berlin seine aktive Profi-Karriere, die er in der Defensive bestritt.
Nachdem er beim Hauptstadtklub in verschiedenen Abteilungen hospitiert hatte, war er ab Sommer 2021 ein Jahr lang als Assistent der Geschäftsführung tätig, bevor er ab Sommer 2022 als Technischer Direktor der Eisernen in Erscheinung trat. Parensen, der den Management-Lehrgang des DFB erfolgreich abschloss, und Union Berlin gingen im April 2024 getrennte Wege. Parensen ist also sofort einsatzbereit und kostet keine Ablöse.
„Er hat uns mit seiner Bodenständigkeit überzeugt. Er steht für Treue“, sagt Sturm-Präsident Christian Jauk. „Und er weiß, wie man mit harter Arbeit vorankommt. Wir sind überzeugt, dass wir mit Michael auch in Zukunft erfolgreich agieren können.“
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe mit Sturm. Die erfolgreiche Arbeit von Andreas Schicker spricht Bände. Ich bin überzeugt, mit meiner Art und Weise, die mit Sicherheit anders ist, den Verein weiterzubringen“, sagt Michael Parensen, der Nachfolger des ehemaligen Sport-Geschäftsführers Andreas Schicker, der mittlerweile bei Hoffenheim arbeitet. Eine Sache betonte der 38-Jährige: „Ich identifiziere mich komplett mit der Spielphilosophie von Sturm. Hier wurde etwas entwickelt. Ich will auch junge Spieler entwickeln. Wir werden diesen Weg nicht verlassen.“
Sturm ist für Parensen also kein Neuland. „Drei Sachen, die ich immer schon mit Sturm verbunden habe., sind die Tradition mit der Nähe zu den Fans, die mich beeindruckt. Dazu gibt es eine klare Positionierung bzw. Philosophie, die Sturm vertritt. Der Klub ist auch international bekannt dafür, Spieler zu entwickeln. Und dann steht das Familiäre im Vordergrund. Da ist eine Gruppe, die den Verein voranbringen will“, sagt der zweifache Familienvater.