Der aktuell gesperrte Geschäftsführer Matthias Imhof (er wurde nach der LASK-Partie wegen Beleidigung gegenüber einem Spieloffiziellen mit einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro sowie einer Funktionssperre von einem Monat belegt worden) ließ auch nach der 1:4-Niederlage gegen den Tabellenzweiten Sturm Graz einmal mehr seinen Emotionen freien Lauf.

"Man kann mich gern noch mal bestrafen, mehr geht nicht mehr. Das war ein glasklarer Elfmeter an Sebastian Soto. Der rennt den mit der Schulter volle Kanne einfach um. So etwas kotzt mich an. Die sollen einfach mal lernen, ihren Job zu machen. Sie heißen ja Unparteiische. Und dann legt er sich noch mit Andy Irving an, der soll doch pfeifen. Jetzt sieht es wieder so aus, als wären wir mit 4:1 hergespielt worden."

"Wir haben halt einfach nicht das Standing"

Ob Imhof solche Aktionen seine Entscheidungsfindung erleichtern, zurück nach Deutschland zu gehen, sagt er: "Es ärgert mich brutal. Und wenn ich hier abgeschlossen hätte, würde ich nach Hause gehen. Wir wollen Fünfter oder Vierter werden, doch wenn weiter so gepfiffen wird, wird das nicht passieren. Wir haben halt einfach nicht das Standing."

Auf die Frage, ob es aufgrund der vielen Gegentore ein nicht unrealistisches Ziel ist, mit Platz fünf oder vier zu spekulieren, meint der Deutsche trocken: "Aber Austria Wien und Rapid können nicht viel besser sein, denn so weit sind sie nicht weg von uns. Wir sind ganz eng dran und haben noch zwei direkte Duelle. Und wenn wir daheim gewinnen sollten, sind mir die Gegentore relativ egal."