Es war äußerst umstritten, das Handspiel von Nicolas Wimmer in der Schlussphase gegen die Admira (3:3). Der Abwehrchef der Austria Klagenfurt kann diese Entscheidung von Schiedsrichter Lechner auch heute noch nicht wirklich nachvollziehen: „Die Hand ist noch dran. Nein im Ernst, der Schiri hat sofort gepfiffen und meinte, dass es ein klares Handspiel ist. Dabei ist er bei dieser Aktion selbst nicht mal gut gestanden, war richtig komisch und meiner Meinung nach ungerecht. Wo hätte ich denn hin sollen? Der schoss mich direkt an“, erklärt der 26-Jährige, der wie auch Chefcoach Peter Pacult („Dieser Elfer war ein Witz“) von zwei gestohlenen Punkten sprach. „Aufgrund der enormen Dichte heuer in der Liga ist jeder einzelne Punkt Gold wert“, sagt Wimmer, der zugibt, dass „die Frustration natürlich extrem groß war, wenn man benachteiligt wird, doch wir müssen es schnell abhaken und mit dem Punkt leben, denn es warten weitere schwierige Aufgaben auf uns“.

Da Jammern dem aktuellen Tabellensiebenten generell nicht steht, ist der Fokus bereits auf das kommende Auswärtsduell am Samstag (17) gegen Hartberg gerichtet. Und nach der Länderspielpause darf auch Thorsten Mahrer nach seiner Sperre von vier Spielen wieder mitwirken.

Im ÖFB-Cup haben die Kärntner bereits drei Hürden genommen, zwei weitere stehen den Violetten auf dem Weg ins „Finale daham“ noch bevor. Der nächste Gegner ist inzwischen bekannt: Im Viertelfinale (4. bis 6. Februar) geht’s zum Bundesligakonkurrenten SV Ried. Die beiden Mannschaften trafen in der laufenden Bundesligasaison bisher einmal aufeinander. Da trennte man sich nach Toren von Seifedin Chabbi und Turgay Gemicibasi in einer umkämpften Partie mit einem Remis.