Mit Schinkels hatte Zweitliga-Meistermacher Daxbacher immer wieder Meinungsverschiedenheiten über die Qualität des Kaders des Bundesligisten. "Mich hat gestört, dass Daxbacher gesagt hat, dass der Kader nicht Bundesliganiveau hat. Dieser Meinung sind wir im Verein nicht", betonte Schinkels. In Gesprächen mit Daxbacher sei es immer wieder um die Güte des Kaders gegangen, im Gegensatz zum Ex-Trainer habe er immer an die Qualität der Spieler geglaubt. Außerdem deutete er an, dass Daxbacher die Mannschaft zuletzt nicht mehr erreicht habe.
Clubpräsident Tröstl verwies auf die schlechte Serie mit zehn Spielen ohne Sieg. Das 1:5 gegen Salzburg sei nicht unbedingt der Auslöser für den Rauswurf des Zweitliga-Meistermachers gewesen. Daxbachers Vertrauensvorschuss sei zuletzt weggefallen, was zähle, sei das hier und jetzt. Und da stehe man als Tabellenneunter einfach mit zu wenigen Punkten da, so Tröstl. "Nachdem wir alle Punkte zusammengefasst haben, haben wir uns entschlossen, dass es für beide Seiten das Beste ist, sich zu trennen", meinte der Clubpräsident.
Zumindest bis zur Winterpause wird der Aufsteiger vom Duo Jochen Fallmann und Thomas Nentwich betreut. Nomineller Cheftrainer ist Fallmann.