Im Wiener Prater herrschten klare Verhältnisse. Rapid konnte sich gegen Mattersburg sogar den Luxus eines vergebenen Elfmeters leisten (Steffen Hofmann scheiterte) und führte zur Pause nach deutlicher Überlegenheit dennoch locker mit 2:0. Stefan Schwab (36.) und Stefan Stangl (44.) trafen für die Wiener.

Auch in der zweiten Spielhälfte ließ die Heimmannschaft die Burgenländer nicht mehr in das Spiel kommen. Florian Kainz fixierte nach schwerem Fehler von Mattersburg-Verteidiger Höller den 3:0-Endstand (87.).

Austria setzt sich von Verfolger ab

Nicht ganz so einseitig war das Spiel zwischen der Admira und Austria Wien - zumindest zu Beginn. Die Austria ging nach besserem Start in Minute 17 durch Alexander Grünwald in Führung, die Südstädter kamen dann aber besser in das Spiel und hatten durch einen Lattentreffer von Thomas Ebner (20.) Pech.

Das 2:0 von Olarenwaju Kayode (55.) brachte die Vorentscheidung zugunsten der Austria. Die Admira verlor danach völlig den Zugriff auf das Spiel. Während Lukas Grozurek in Halbzeit zwei einen einzigen harmlosen Torschuss auf das Austria-Tor brachte (84.), besorgte Kevin Friesenbichler den späten 3:0-Endstand. Die Wiener wahren so den Abstand auf Verfolger Sturm und Admira.

Erst der Schluss brachte Spannung

Lange sah es nach einem müden, von Taktik geprägten Fußballspiel aus - erst am Ende gewann das Duell zwischen Grödig und Ried an Brisanz. Ried-Verteidiger Thomas Reifeltshammer besorgte in Minute 54 das 1:0 für Ried - es war in einem chancenarmen Spiel lange der einzige Torschuss der Rieder. Für Grödig brachte erst die Hereinnahme von Joker Roman Wallner (58.) Schwung in das Salzburger Offensivspiel. Doch während Grödig bei strömenden Regen immer stärker wurde, gelang Ried das nächste Tor: Matthias Honsak traf zum 2:0 (82.).

Eine Minute später schlug Tobias Kainz zu. Der Ex-Sturmspieler besorgt erst den 1:2-Anschluss, um in der Nachspielzeit sogar noch den Ausgleich zu erzielen. Ein Tor, das für Grödig Gold wert sein könnte: Zwar ist man nach wie vor am Tabellenende, verhindert aber, dass die Rieder davonziehen konnten.