Marcel Sabitzer wechselte im vergangenen Jahr von Rapid zu RB Leipzig und wurde dann an Red Bull Salzburg ausgeliehen. Schon damals sorgte der Transfer für viel Aufsehen, weil Ralf Rangnick eine Ausstiegsklausel Sabitzers nützte, die nur für das Ausland galt.

Rapid-Sportdirektor Andreas Müller nannte die Vorgehensweise von Rangnick damals schon als eine mit "Gschmäckle" in Anspielung auf Rangnicks schwäbische Herkunft.

Sabitzer Wechsel sorgt wieder für Aufregung

Ein Jahr später sorgt Sabitzer wieder für Aufregung. Dieses Mal weil er nach dem Leihgeschäft von Salzburg wieder nach Leipzig zurückkehrt. Erst am Samstag hatten die beiden Salzburger Sportdirektoren Jochen Sauer und Christoph Freund erklärt, dass am 2. Juli, also unmittelbar nach der Rückkehr von Sabitzer aus seinem Urlaub, eine Entscheidung über seine Zukunft fällt.

Doch nur einen Tag später, am Sonntag in der Früh, vermeldete RB Leipzig offiziell den Transfer von Sabitzer. Der Kurier spricht gar davon, dass die neue Salzburger Vereinsführung von Rangnick düpiert wurde.

Red Bull Salzburg-Fans vs. RB Leipzig

Die Wogen in den sozialen Netzwerken gehen jedenfalls hoch. Der große Bruder RB Leipzig wird für die Fans von Red Bull Salzburg immer mehr zum Feindbild. Zuletzt kam es nicht selten vor, dass die Anhänger von Salzburg Schmähgesänge in Richtung Leipzig anstimmten. Solche, die man normalerweise nur von Red Bull Gegnern kennt.

Für Ruhe werden auch die jüngsten Transfers von Salzburger Spielern nach Leipzig nicht sorgen. Im Gegenteil!