Hartberg oder die Austria aus Klagenfurt – eine der beiden Mannschaften wird die Bundesliga-Saison auf Rang fünf beenden und die Meisterschaft verlängern. In zwei Spielen wird dann gegen den Siebenten oder Achten – WAC oder Austria Wien – ermittelt, wer in der kommenden Saison in der Qualifikation zur Conference League antreten darf.

Die Hartberger haben drei Punkte Vorsprung auf die Kärntner. Jeder Punkt bei Rapid bringt den Oststeirern den fünften Rang – und auch eine Niederlage in Wien ist erlaubt, wenn Klagenfurt nicht gleichzeitig in Graz bei Sturm gewinnt. Bei Punktegleichstand wären die Klagenfurter vorgereiht. Hartberg und Klagenfurt mussten jetzt festlegen, ob sie lieber zuerst zu Hause oder in der Fremde spielen wollen. Die Hartberger wählten das eigene Stadion als Ort für das Rückspiel, die Klagenfurter spielen zuerst zu Hause.

Eine eigenartige Wahl: Sollte es zu einer Verlängerung kommen, muss die Mannschaft von Trainer Peter Pacult in der Fremde 30 Minuten mehr spielen. Seit Einführung der Ligareform hat sich noch keine Mannschaft für den Weg der Klagenfurter entschieden. Vier von fünf Mal hat sich die Mannschaft aus der Meistergruppe im Europacup-Play-off durchgesetzt. Sturm (gegen Rapid), Hartberg (gegen die Austria aus Wien), Rapid (gegen WSG Tirol) und Austria Wien (gegen Lustenau). Nur der WAC musste sich der Wiener Austria in der Saison 2020/2021 beugen, nachdem die Wiener sich in Hartberg gegen die Oststeirer durchgesetzt haben.