Der Österreichische Fußballbund (ÖFB) hat die mit Jahresende auslaufenden Verträge der Nachwuchsteamchef Werner Gregoritsch (U21) und Rupert Marko (U16) unbefristet verlängert. Im Fall von Gregoritsch war dies trotz der guten EM-Qualifikation mit dem Aus erst im Play-off offen gewesen, weil es nach der entscheidenden Partie im November in Spanien zu nächtlichen Eskapaden von Spielern gekommen war.
Im U21-Team des seit Anfang 2012 amtierenden Gregoritsch war es auch schon 2013 zu ähnlichen Vorfällen mit anschließenden Disziplinarmaßnahmen gegen drei Spieler gekommen. Aufgrund der sportlich positiven Bilanz entschied sich der ÖFB ungeachtet der neuerlichen Misstöne zur Weiterführung der Zusammenarbeit mit dem Steirer.
"Klare Entscheidung"
"Es war aus sportlicher Sicht eine klare Entscheidung für eine Verlängerung. Die Bilanz von Werner Gregoritsch ist gewaltig", sagte Sportdirektor Willi Ruttensteiner in einer ÖFB-Aussendung von Samstag über den 58-Jährigen. Das neue gemeinsame Ziel sei die Qualifikation für die U21-EM 2019 in Italien.
Auch ÖFB-Präsident Leo Windtner hob die gute Bilanz des Trainer-Duos hervor. "Sowohl Rupert Marko als auch Werner Gregoritsch haben in den vergangenen Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet und tolle Erfolge erzielt. Seitens des ÖFB setzen wir auf Kontinuität auch in den Nachwuchsnationalteams. Sowohl Marko als auch Gregoritsch haben in ihrem Bereich erkennbare Fortschritte gemacht und daher unser Vertrauen weiterhin verdient", betonte Windtner.