Brasiliens Fußball-Star Neymar dürfte laut Angaben von Barcelonas Klub-Präsidenten Josep Maria Bartomeu eher nicht zu den Katalanen zurückkehren. "Wir wissen, dass Neymar Paris verlassen will, aber wir wissen auch, dass PSG nicht will, dass er weg geht. Deshalb gibt es keine Akte Neymar", sagte Bartomeu am Freitag bei einem Pressetermin.
Zugleich bestätigte der Barca-Boss ein Treffen mit Vertretern von Atletico Madrids Klubspitze bezüglich eines Wechsels des Franzosen Antoine Griezmann. Seit Anfang Juli ist der Weltmeister dank einer Ausstiegsklausel um 120 Millionen Euro zu haben. Es bestehe ein "Interesse", Griezmann zu holen, sagte Bartomeu. Die Klausel soll jedoch nicht aktiviert werden, sondern ein Deal anders ausgehandelt werden. Dadurch würden hohe Steuern umgangen werden.
Atletico erbost
Atletico reagierte prompt auf die Kunde aus Barcelona und warf dem Rivalen unlautere Methoden vor. Außerdem forderte der Verein den wechselwilligen Griezmann auf, am Sonntag zum Trainingsauftakt in Madrid zu erscheinen. Die Madrilenen übten scharfe Kritik am FC Barcelona und Griezmann. Laut Atletico sollen Griezmann und die Katalanen bereits im März eine Einigung über einen Wechsel erzielt haben.
Zu diesem Zeitpunkt spielte Atletico noch in der Champions League und kämpfte in der spanischen Meisterschaft mit Barcelona um den Meistertitel.