Cristiano Ronaldo hat mit Real Madrid eigentlich alles gewonnen, was es im Vereins-Fußball zu gewinnen gibt. Zuletzt schafften es die Königlichen als erste Mannschaft der Geschichte, den Titel in der Champions League zu verteidigen. Doch der Superstar der Mannschaft soll nun dem "Weißen Ballett" den Rücken kehren wollen.

Die portugiesische Zeitung "A Bola" berichtet, dass sich der 32-Jährige bereits entschlossen und Real-Präsident Florentino Perez informiert hat. Grund für den Abschied sollen die Steuer-Ermittlungen gegen den Portugiesen sein. Der Stürmer soll nach Anzeige der Staatsanwaltschaft in Spanien zwischen 2011 und 2014 gut 14,7 Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben. Eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren sowie eine Geldstrafe von 28 Millionen Euro drohen. Ronaldo ließ die Anschuldigungen über seine Anwälte und Manager bereits zurückweisen. Er habe ein "ruhiges Gewissen", ließ er zudem Journalisten wissen.

Real will Ronaldo halten

Die Real Madrid nahe stehende Zeitung "Marca" schreibt in der Onlineausgabe, der Verein unternehme derzeit alles, um Ronaldo "zu beruhigen". Eigentlich hat der Superstar ja auch noch einen Vertrag bis 2021 bei den Spaniern.

Sportlich gesehen bereitet sich der Portugiese aktuell mit der Nationalmannschaft auf seinen Einsatz beim Confed Cup in Russland vor.

Falls Ronaldo allerdings wirklich seinen Abschied nehmen sollte, dann würde das den Transfermarkt kräftig aufwirbeln. Denn der 32-Jährige wird angeblich seit Wochen schon von Top-Klubs in Europa, wie Paris Saint-Germain oder Manchester United, umworben. Ein chinesischer Verein soll sogar bereits sein, 200 Millionen Euro für Ronaldo zu bezahlen.

Das Titelbild der A Bola
Das Titelbild der A Bola © Screenshot/Twitter