Eintracht Frankfurt hat souverän den Aufstieg ins Play-off zur Fußball-Europa-League geschafft. Das Team des Vorarlberger Trainers Adi Hütter gewann das Rückspiel gegen den FC Vaduz am Donnerstagabend vor eigenem Publikum mit 1:0 und behielt nach dem 5:0 in Liechtenstein gesamt klar mit 6:0 die Oberhand. ÖFB-Teamverteidiger Martin Hinteregger wurde in der 37. Minute eingetauscht.

Hütter war zu dem Wechsel gezwungen, da Marco Russ schon vor der Pause aufgrund eines Achillessehnenrisses ausschied. Der Routinier hatte die Verletzung ohne Fremdeinwirkung erlitten und muss nun mit einer Pause von mindestens sechs Monaten rechnen. Der Verteidiger hatte schon vor drei Jahren einen herberen Rückschlag erlitten. 2016 erkrankte er an Hodenkrebs, den er nach einer Operation und zwei Chemo-Therapien besiegte. Russ kehrte damals nach sieben Monaten Pause auf den Platz zurück.

Vaduz verkaufte sich am Liechtensteiner Staatsfeiertag teuer, beim Schweizer Zweitligisten spielte Stürmer Manuel Sutter bis zur 66. Minute und Mittelfeldspieler Boris Prokopic bis zur 74. Minute. Offensivakteur Christopher Drazan fehlte weiterhin wegen einer Knieverletzung.

Im Kampf um einen Platz in der Gruppenphase geht es für Frankfurt gegen den französischen Erstligisten Racing Straßburg. Gespielt wird am 23. und 30. August.