Wie der Verein am Dienstag mitteilte, muss der ÖFB-Internationale eine "drastische Geldstrafe" bezahlen und ist erst einmal vom Mannschaftstraining ausgeschlossen.

"Es gehört zu unseren Grundsätzen, dass wir in Augsburg intern - auch sehr kritisch - miteinander sprechen, aber nicht in der Öffentlichkeit übereinander", sagte Manager Stefan Reuter. "Daher sind diese Aussagen über einen Vorgesetzten für uns nicht zu akzeptieren." Martin Hinteregger muss "separat und einzeln trainieren", hieß es von Vereinsseite.

Der 26-Jährige hatte nach dem 0:2 am Wochenende bei Borussia Mönchengladbach Kritik geübt. "Man sieht, dass wir noch tiefer im Sumpf stecken, da geht gar nichts. Wir betteln ums Gegentor. Das ganze Jahr 2018 ist die Kurve nach unten gegangen. Ich kann nichts Positives, aber auch nichts Negatives über den Trainer sagen", sagte Hinteregger.

Deshalb gab es nach FCA-Angaben am Dienstagvormittag ein Gespräch zwischen Hinteregger und den Geschäftsführern Reuter und Michael Ströll. Dabei war dem Kärntner mitgeteilt worden, "dass solche Aussagen über den Cheftrainer nicht zu akzeptieren sind und keine Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in einem Team darstellen".