Normalerweise würden sich Österreichs Ski-Star Marcel Hirscher und Bayern-Verteidiger David Alaba nur bei der Wahl Österreichs Sportler des Jahres sehen. Oder, wenn einer der beiden einen Bewerb des anderen besucht. So, wie es der Fußballer unlängst getan hat, als er gemeinsam mit Franck Ribery Hirschers unglaublichen zweiten Durchgang in Kitzbühel beobachtete, der schlussendlich zum Sieg reichte.

Hirscher wusste Alabas Erscheinen offenbar zu schätzen und meinte via Sport1.de Richtung Alaba: "Hi David, Servus, hier ist der Marcel, nochmal ein fettes Danke für Kitzbühel. Leider war ich bissl im Stress und hab nicht vorbeischauen können. Was ich noch anmerken wollte, bei deinen Dribblings, bei deiner Körperhaltung, bei dem wie du am Spielfeld abgehst, ich wär mir sicher, du wärst der erste österreichische Meister aus Wien im Slalom. Ohne Schmäh. Bei deinem Talent! Schau vorbei im Training, ich tat' mich echt freun. Ich mach auch mit als dein Coach, dein Trainer."

Alaba lässt sich in solchen Situationen freilich nicht lumpen und antwortet prompt: "Hallo Marcelo, hier ist dein David, das kann ich nur alles so zurückgeben, wenn ich das so anschaue, wärst du der schnellste Spieler auf der Seite, der links und rechts an den Spielern vorbeiläuft und dann den Ball reinhaut. Kitzbühel war der der Wahnsinn, ich glaub, du bist auf einem sehr guten Weg, deine Ziele zu erreichen. Ich komme beim Training vorbei, nehm dich beim Wort und vielleicht kommst du mal in München vorbei auf ein Training."