RB Leipzig spielt auch in Zukunft in der Red-Bull-Arena. Man habe sich auf den Kauf des Stadions geeinigt, sagte der Vorstandsvorsitzende Oliver Mintzlaff am Donnerstag bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz mit dem Stadionbesitzer. Die Stadt Leipzig müsse dem Kauf erst noch zustimmen, betonte Mintzlaff. Der Bau eines neuen Stadions hat sich damit erledigt.
Ziel ist es, das jetzige Stadion des Bundesliga-Aufsteigers auszubauen. Mittelfristig sei die Planung, die derzeit 42.558 Zuschauer fassende Arena für 57.000 Zuschauer aufzustocken. Das einstige Leipziger Zentralstadion wurde für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland umgebaut. Die Kosten betrugen damals 116 Millionen Euro. Seit 2010 trägt es den Namen des Hauptsponsors von RB.
Entscheidung bis Februar
"Die Entscheidung ist ein klares Signal für unsere Fans, den Standort sowie die Stadt Leipzig. Nun liegt es an der Stadt, dem Verkauf zuzustimmen und unsere Bauvoranfrage positiv zu bescheiden", betonte Mintzlaff. Er rechnet bis Februar mit einer Entscheidung. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Drei Spiele Sperre für Forsberg
Leipzig muss in den ersten drei Spielen der Fußball-Bundesliga im neuen Jahr auf Angreifer Emil Forsberg verzichten. Der gegen die Bayern ausgeschlossene Schwede fehlt damit in den Heimpartien gegen Eintracht Frankfurt und 1899 Hoffenheim sowie auswärts gegen Borussia Dortmund. Forsberg sah in München nach einem groben Foul an Philipp Lahm Rot. Er entschuldigte sich danach dafür.