Wie bitter ist das denn? Sasa Kalajdzic, der sich vor der Euro in der deutschen Bundesliga Spielpraxis holen wollte, verletzte sich erneut – und die Sorge ist groß, dass es einmal mehr eine schwere Knieverletzung ist. Der Stürmer, frischgebackener Vater, war in der Startelf der Frankfurter Eintracht, die beim SC Freiburg gastierte. Doch nach einer Verzögerung zu Spielbeginn – die Fans hatten aus Protest gegen die Kommerzialisierung der Liga Bonbons aufs Spielfeld geworfen – war für ihn schon nach acht Minuten Schluss. Ohne Feindeinwirkung ging er zu Boden, scheinbar ist es wieder das Knie. Man befürchtet einen Kreuzbandriss. Doch die Eintrachter schrieben auf „X“ (vormals Twitter) selbst: „Das sah nicht gut aus. Das einzige, was Hoffnung macht, ist, dass er alleine vom Platz gehen konnte.“
Kalajdzic, der ist im Sommer nach einem Kreuzbandriss, den er in Wolverhampton erlitten hatte, wieder zurückgekehrt war, wurde zunächst auf dem Platz behandelt, wurde dann in die Kabine geführt. Für ihn kam Ansgar Knauff, der aber die Frankfurter zweimal in Führung brachte (27., 35-.), doch die Freiburger kamen noch vor der Pause zweimal zum Ausgleich.
Nach der Pause war es einmal mehr Knauff, der mit seinem dritten Tor für eine Frankfurter Führung sorgte, diesmal aber war es der eingewechselte Michael Gregoritsch, der in der 90. Minute zum dritten Mal für die Freiburger ausglich uns so für den 3:3-Endstand sorgte.