Es ist noch gar nicht so lange her, da lachte das Netz über eine Büste von Cristiano Ronaldo, die anlässlich der Umbenennung des Flughafens in seiner Heimat Funchal auf seinen Namen enthüllt wurde. Jetzt darf sich der Portugiese aber nicht mehr einsam fühlen - denn auch Teamkollege Christian Bale darf nun von sich behaupten, ebenfalls eine eigene Statue zu haben.

Die Büste wurde in Cardiff, am Samstag Schauplatz des Champions-League-Finales zwischen Real Madrid und Juventus Turin, enthüllt. Und, wie sollte es anders sein: Geschaffen hat sie der Künstler Emanuel Santos - jener Mann, der auch die umstrittene Ronaldo-Büste erschuf und sich bei alle der Aufregung damit verteidigt hatte, dass schließlich auch "Jesus es nicht allen recht machen konnte".

Bale war nicht dabei

Vielleicht kommt es daher, dass auch auf dem Sockel ein "Ja, er schon wieder (Yes, him again) angeführt wurde. Aber walisische Medien urteilten milde. "Es scheint, als ob er seit der Ronaldo-Statue seine Skulptur-Fähigkeiten verbessert hat", schrieb etwa "The Telegraph". Und Santos? Der war von einem Wettanbieter für die Skulptur bezahlt worden und meinte: "Ich bin sehr glücklich und stolz. Es ist eine Ehre, eine Statue von Garreth zu machen, weil er ein großer Spieler ist." 

Bale selbst war übrigens nicht anwesend. Er bereitet sich mit dem "weißen Ballett" auf das Finale in seiner Heimat vor, bezeichnete seine Chancen auf einen Einsatz nach seiner Verletzung aber als nicht sehr groß. Man darf gespannt sein, ob er dabei sein wird. Ach ja: So sieht Bale derzeit wirklich aus - nur zum Vergleich...

Gareth Bale
Gareth Bale © APA/AFP/PIERRE-PHILIPPE MARCOU