Das Champions-League-Finale der Saison 2016/17 geht in Cardiff über die Bühne. Damit findet das Endspiel wie alle vorangegangenen 61 Finali auf europäischem Boden statt. Ist ja auch nur logisch, geht es ja immerhin um die Krone für die beste Mannschaft des Alten Kontinents.
Geht es jedoch nach Aleksander Ceferin, dem neuen UEFA-Präsidenten, so könnte sich dies in naher Zukunft ändern. Denn dem Slowenen schwebt vor, das Endspiel der Königsklasse außerhalb von Europa über die Bühne gehen zu lassen. "China ist finanziell interessant. Die USA sind es nicht nur finanziell, dort ist der Fußball am Wachsen", sagt Ceferin.
Frühester "Auswärtstermin" wäre die Saison 2018/19. Dann will der UEFA-Boss das Endspiel per Bietverfahren vergeben. Vor allem New York scheint Ceferin ins Auge gefasst zu haben. Sein Argument: "Von Portugal nach Aserbaidschan ist es ungefähr gleich weit wie nach New York." Also keine unüberwindbare Reisetsrapazen für die Fans.
Ebenfalls angedacht: Die Halbfinali sollen ebenfalls an einem Wochenende ausgetragen werden. An den Beginnzeiten (20.45 Uhr) werde hingegen nicht gerüttelt.