Angel Di Maria hatte sich zunächst noch gewundert, warum ihn Coach Mauricio Pochettino bei der 1:2-Heimniederlage von Paris Saint Germain gegen Nantes bereits in der 62. Minute vom Platz nahm. Doch der Grund war nicht, weil der Argentinier schlecht spielte, sondern weil während der Partie in sein Haus eingebrochen worden war. Der 33-Jährige verließ daraufhin sofort das Prinzenpark-Stadion und eilte nach Hause.
Dort wartete auf Di Maria bereits die Polizei, die die Ermittlungen aufgenommen hatte. So wurde im Obergeschoss des Hauses in Neuilly-sur-Seine ein Safe aufgebrochen. Über den Inhalt und wie viel die Diebe erbeuteten, ist nichts bekannt. Beunruhigend: Frau Jorgelina sowie seine beiden kleinen Töchter während des Einbruchs anwesend gewesen sein.
Einbruch erkläre die zweite Hälfte
Nach der Niederlage erklärte Trainer Pochettino: "Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir drei Punkte verloren haben. Aber die Mannschaft ist wegen anderer Dinge besorgt, die Ihnen wahrscheinlich bekannt sind", meinte der PSG-Coach. Dies sei zwar keine Entschuldigung, es gebe aber "Situationen außerhalb des Fußballs, die die zweite Hälfte erklären."
Di Maria ist übrigens nicht das erste Einbruchs-Opfer von PSG: Erst im Januar war bei Mitspieler Mauro Icardi eingebrochen worden, einen Einbruchsversuch hatte es laut Le Parisien bei Marquinhos ebenfalls im Januar gegeben.