Am Dienstag haben sie sich getroffen, die Regelhüter des modernen Fußballs, IFAB (International Football Association Board) genannt. In Schottland saß man mit Beratern zusammen, um über anstehende Regeländerungen im Fußball zu diskutieren. Und es tut sich was - die wohl wichtigsten Diskussionen: Die Handspiel-Regel könnte sich ändern.

Konkret teilte man allerdings wenig mit, nur so viel wurde verlautbart: "Es gab eine detaillierte und konstruktive Diskussion, was konsequenterweise als Handspiel gelten muss." Man wolle vor allem eine konsequentere und verlässlichere Anwendung des Gesetzes sicherstellen. Worum es in Glasgow noch ging: Den Antrag, dass ausgewechselte Spieler das Feld einfach bei dernächsten Auslinie verlassen müssen, damit das Spiel schnell fortgesetzt werden kann. Ferner die Frage, ob es gebe und rote Karten auch für Vereinsfunktionäre geben sollte - und Fragen rund um Torschüsse und Freistöße aus dem eigenen Strafraum hinaus.

Diese Vorschläge dürften bei der Abstimmung, die am 22. November ansteht, alle angenommen werden. Grundsätzlich, hieß es in der Mitteilung, werden Maßnahmen diskutiert, die "das Spiel schneller und fairer machen und die Attraktivität erhöhen sollen". Auch das Benehmen und der Respekt sollen erhöht werden. Abgelehnt wurde hingegen der Antrag, dass man in der Nachspielzeit künftig keine Auswechslungen mehr durchführen dürfe.